Wie haben sich die Ereignisse der Reformation – ausgelöst durch Martin Luther im fernen Wittenberg – auf die Mülheimer Geschichte ausgewirkt? Wie gelangten die Ideen der Reformatoren in das Dorf an der Ruhr? Was bedeuteten sie für den religiösen Alltag hier? Welche Rolle spielte die Politik der lokalen, regionalen und europäischen Herrscher?
Die Ausstellung des Stadtarchivs Mülheim an der Ruhr geht diesen Fragen nach und beleuchtet ein weltpolitisches Ereignis am lokalen Beispiel. Vor dem Hintergrund allgemeiner historischer Entwicklungen richtet sich der Blick auf das Mülheimer Geschehen und spannt einen Bogen von den ersten reformierten Predigern in der Petrikirche über die Durchsetzung der Reformation, konfessionellen Konflikten zwischen reformierten, lutherischen und katholischen Gemeinden bis zum ökumenischen Miteinander in Mülheim heute. Gezeigt wird die Ausstellung im Haus der Stadtgeschichte.
Im Klostermuseum Saarn befindet sich eine kleine Ausstellungseinheit zur Reformationsgeschichte in Saarn.